Saale ist für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet

von 27. Februar 2013

Damit bleibt die Vollendung des Saaleausbaus klares Ziel der Landesregierung. Endgültig klar ist, dass die derzeitige Bundesregierung nicht über das seit 20 Jahren im Bundesverkehrswegeplan befindliche Projekt abschließend entscheiden wird. Weder das „bestellte“ und vom Land Sachsen-Anhalt widerlegte Gutachten von Planco noch der von Staatssekretär Ferlemann verkündete Geldmangel im Etat des Bundesverkehrsministeriums führten zum angestrebten endgültigem AUS für den Saalekanal.

Sprinzek dankte Minister Webel für seinen enormen Einsatz zur Wiederbelebung der Saaleschifffahrt und vor allem für seine erfolgreiche Widerlegung der Ergebnisse des vom BMVBS bei Planco in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Saale.
Er versicherte Minister Webel, dass sich der „Saaleverein“ gemeinsam mit dem „Saale-Bündnis“ nun in der Öffentlichkeit für den Erhalt der Saale als Bundeswasserstraße einsetzen werde. Da die Saale damit nachhaltig zu unterhalten ist, werden die politischen Rahmenbedingungen auch für die Entwicklung des Tourismus auf der Saale geschaffen.

Bei der künftigen Bundesverkehrswegeplanung ist für die Saale zu beachten, dass die Fertigstellung der fast vollständig ausgebauten Saale auf den letzten 10 Kilometern nicht als „Neubau“ mit den dazugehörigen Nachteilen eingestuft werden kann. Die Vollendung des Saaleausbaus ermöglicht eine optimale Nutzung der erheblichen Kapazitätsreserven der Binnenschifffahrt des Elbe-Saale-Wasserstraßensystems. Erfreulich ist die angestrebte Beteiligung der Öffentlichkeit an der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplanes.