Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise im Februar 2021 um 3,0% gegenüber dem Vorjahr. Die größten Preiserhöhungen wurden für Verbauarbeiten (+6,7%), Zimmer-? und Holzbauarbeiten (+5,5%) sowie für Entwässerungskanalarbeiten (+5,0%) festgestellt. Niedrigere Preise wurden lediglich für Ramm-, Rüttel-? und Pressarbeiten ermittelt (-2,0%).
Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 3,1% teurer. Beeinflusst wurden die Teuerungen zum Vorjahr vor allem durch Preisentwicklungen für Betonwerksteinarbeiten (+5,4%), Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+5,2%) sowie Verglasungsarbeiten (+4,2%). Bei den Ausbauarbeiten gab es bei keinem Gewerk Preisrückgänge
Im Straßenbau zogen die Preise für Bauleistungen im Februar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 3,4% an. Der Index für die Bauleistungen im Straßenbau erreichte einen Stand von 124,3 (Basis: 2015=100).
Die höchsten Preissteigerungen über alle Bauleistungen hinweg wurde bei den Preisen für Außenanlagen für Wohngebäude ermittelt. Hier erhöhten sich die Kosten für die Kunden im Durchschnitt um 4,7% zum Februar2020. Die größten Steigerungen in diesem Segment ergaben sich bei den Landschaftsbauarbeiten (+6,7%) sowie im Verkehrswegebau, Pflasterdecken, Plattenbelege in ungebundener Ausführung, Einfassungen (+5,6%). Auch bei den Arbeiten an Außenanlagen wurden keine Dienstleistungen günstiger angeboten.
Die Preise für Schönheitsreparaturen in Wohnungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,1%. Der Index für diese Bauleistungen erreichte ein Niveau von 128,3 gegenüber dem Basiszeitraum (2015=100).
Alle Preisentwicklungen beziehen sich auf Preise für Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer. Berechnungsgrundlage hierfür bilden Preise für Bauleistungen ohne Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer wird programmgestützt hinzugerechnet.
Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-?Anhalt.