Sachsen-Anhalt stellt 1,5 Millionen Euro zur Abmilderung der Coronafolgen in Filmbranche bereit

von 2. Dezember 2020

Bereits im November wurden 1 Million Euro für die Beteiligung von Sachsen-Anhalt am Ausfallfonds der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für bundes- und ländergeförderte Kinofilm- und hochwertige Serienproduktionen freigegeben. Das Land stellt somit insgesamt 1,5 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zur Verfügung, um das Risiko von coronabedingten Produktionsunterbrechungen und Produktionsabbrüchen bei Kino- und Fernsehproduktionen und daraus resultierenden existenzgefährdenden Ausfallschäden abzufedern.

„Ich freue mich, dass wir mit den zusätzlichen Mitteln nun auch die Fernsehproduktionen in Sachsen-Anhalt sichern können und in diesen herausfordernden Zeiten so die Produktionsunternehmen in Sachsen-Anhalt unterstützen. Davon profitieren auch die Dienstleister entlang der Wertschöpfungskette einer Film- oder Fernsehproduktion wie beispielsweise im Bereich der Postproduktion“, so Staats- und Kulturminister Rainer Robra.

Hintergrund:

Mit dem BKM-Ausfallfonds (sog. Ausfallfonds I), an dem sich auch Sachsen-Anhalt mit 1 Million Euro beteiligen will, wird das Covid-19-bedingte Ausfallrisiko bei bundes- und landesgeförderten Kino- und hochwertigen Serienproduktionen abgesichert. Ein Großteil der Produktionen ist allerdings im TV-Bereich zu verorten und vom BKM-Ausfallfonds I nicht erfasst. Daher wird zusätzlich zum BKM-Ausfallfonds, von den Ländern ein Ausfallfonds für TV-Produktionen, der sog. Ausfallfonds II erarbeitet, an dem sich auch Sachsen-Anhalt beteiligen möchte.