Sachsen-Anhalter heizen umweltfreundlich

von 15. Mai 2012

 Der in den letzten Jahren registrierte Trend zur stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien bei der Beheizung von Wohngebäuden hat sich auch 2011 weiter fortgesetzt. Diese Aussage traf das Statistische Landesamt in Halle (Saale) im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren. Dabei lassen sich zwei große Trends ablesen: Einerseits der Einsatz von Gas als klassischer Heizenergie und andererseits die Nutzung erneuerbarer Energien in Form von Geo-, Umwelt- und Solarthermie sowie von Holz, Biomasse und Biogas. Gas kommt dabei in 48 Prozent der neu geplanten Wohngebäude zum Einsatz. Die erneuerbaren Energien – insbesondere durch Nutzung von Wärmepumpen – weisen einen Anteil von 42 Prozent auf. Andere Heizenergien wie Heizöl, Strom, Koks oder Kohle spielen kaum eine Rolle und verfügen über einen Anteil von ein bis maximal zwei Prozent. Neben den genannten Wärmequellen werden sechs Prozent der neuen Wohngebäude über Fernwärme versorgt.