Die Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr 1,33 Milliarden Euro in Maschinen und maschinelle Anlagen sowie Grundstücke investiert. Wie das Statistische Landesamt mit Sitz in Halle (Saale) weiter mitteilt, hat sich das Investitionsvolumen damit um 367 Millionen Euro bzw. um 21,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2009 verringert.
Das Investitionsgeschehen konzentrierte sich auf die chemische Industrie (274 Millionen Euro), das Ernährungsgewerbe (167 Millionen Euro) und die Glasherstellung (159 Millionen Euro), die 45 Prozent der gesamten Industrieinvestitionen des Landes auf sich vereinigten.
Trotz des hohen Rückgangs der Investitionen insgesamt wurden in solchen Wirtschaftszweigen, wie der Nahrungsmittelindustrie, der Holzindustrie, der Herstellung von Druckerzeugnissen, des Fahrzeugbaus und der Möbelindustrie Zuwachsraten in zweistelliger Höhe erreicht.