Schaffung und Sicherung neuer Arbeitsplätze

von 22. Oktober 2002

Auf Anregung des “Bündnis für Innovation und Beschäftigung Halle” (BIB) trafen sich dazu dieser Tage (16. Oktober) zwölf Vertreter der Landesinitiative “Pakt für Arbeit” zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch. Neben Vertretern der Stadt Halle (Saale) als Gastgeber diskutierten Teilnehmer der Pakte Merseburg-Querfurt, Altmark, IHK Halle-Dessau und Magdeburg über Erfahrungen ihrer praktischen Arbeit. Trotz – oder gerade wegen – unterschiedlicher Schwerpunkte in der Arbeit diente diese Zusammenkunft dem gegenseitiges Informieren und der gemeinsamen Suche nach Lösungsstrategien. Die Teilnehmer konnten über Erfolge vor allem bei der Unterstützung ihrer Mitglieder auf dem Gebiet der Arbeitsplatzsicherung sowie der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen berichten. Einen wichtigen Beitrag leisten die Pakte beispielsweise bei der Initiierung und Koordinierung von Qualifizierungsprojekten für Arbeitslose in Hochtechnologiebereichen Sachsen-Anhalts. Dazu zählen die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Biotechnologie, die Chemische Industrie, die Automobilbranche und nicht zuletzt die Landwirtschaft durch innovative Maßnahmen. Der Sonderfonds “Lokales Kapital für soziale Zwecke” zur Finanzierung von Kleinstprojekten stellte einen speziellen Diskussionspunkt dar. Über diesen Fonds verfügen alle Pakte. Sein besonderer Vorteil ist die relativ unbürokratische Vergabe von Geldern im sozialen und arbeitsmarktrelevanten Umfeld. Die ersten Kleinstprojekte sind gestartet. Die Mehrzahl wird ihre Wirkung in den kommenden beiden Jahren entfalten. Ebenfalls diskutiert wurden mögliche Formen gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit. Da alle Pakte im Internet präsent sind, bietet sich beispielsweise eine Verlinkung der Seiten an. Daran wird in den nächsten Wochen gearbeitet. Einig waren sich die Teilnehmer nach der lebhaften Diskussion, die zu Beginn nächsten Jahres in der Altmark fortgesetzt wird, dass Paktarbeit sehr viel Dynamik, Engagement und integratives Vorgehen für eine erfolgreiche Umsetzung erfordert. (Quelle: Stadt Halle)