Schüler und Unternehmer lösen gemeinsam Aufgaben

von 11. Mai 2010

Vergangene Woche koordinierte das Institut für Innovation und Entrepreneurship an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum dritten Mal das Projekt proego., welches im Rahmen des Schüler-Businessplan-wettbewerbs futurego. Sachsen-Anhalt durchgeführt wird.

Ziel ist es, Schüler und Unternehmen des Landes in angenehmer Atmosphäre spielerisch zusammenzuführen. Die Schüler bewerben sich für eine Teilnahme mittels eines Motivationsschreibens. Es wurden 27 Schüler aus Bitterfeld, Gommern, Halle, Havelberg, Quedlinburg und Wanzleben ausgewählt. Sie hatten einen ganzen Tag lang die Chance, drei spannende Projekte mit Unternehmern der Region bei der Total-Raffinerie, Mercateo und den uniVersa Versicherungen zu lösen.

An diesem Tag konnten sich die 27 Schüler losgelöst vom schulischen Umfeld vor den Personalentscheidern der Unternehmen präsentieren. Gemeinsam mit den Unternehmensvertretern durchliefen die Schüler drei spannende Projekte, bei denen die eigene Persönlichkeit, Kreativität, Spontanität und Problemlösungskompetenzen im Vordergrund standen. In den diesjährigen Aufgabenstellungen war neben Verhandlungsgeschick der Schüler auch Allgemeinwissen und ein gutes Augenmaß gefragt. Während der Projekte konnten die Schüler Interessantes zum Unternehmen erfahren und Kontakte für spätere Praktika oder Schulpatenschaften für die eigene Schülerfirma knüpfen. Beim gemeinsamen Buffet zum Abschluss des Tages hatten die Schüler zusätzlich die Möglichkeit, in einer ungezwungenen Atmosphäre Gespräche mit den Unternehmensvertretern zu führen. „Der Tag hat mir viel gebracht“, so Robert Jänicke, Schüler aus Halle. „Ich habe interessante Unternehmen der Region kennengelernt und werde mich auf jeden Fall für einen Praktikumsplatz bewerben. Wer weiß, vielleicht kann ich hier beruflich Fuß fassen.“

Neben der Förderung von Soft Skills bietet proego. zum einen den Schülern eine Plattform für erste Kontaktaufnahmen mit interessanten Unternehmen der Region, zum anderen haben die Unternehmen natürlich die Möglichkeit, potentielle Auszubildende und die Führungskräfte von morgen frühzeitig an ihr Unternehmen zu binden und beispielsweise Praktikumsplätze zu vermitteln.