Schulbau: Rettung für Fördermittel in Sicht

von 17. Februar 2012

Alle drei Einrichtungen sollen im Rahmen eines PPP-Projekts realisiert werden. Die Stadt hat mittlerweile dargelegt, dass die umfassende Sanierung der drei Schulen langfristig wirtschaftlicher gegenüber allen Alternativen ist. Deshalb rechnen sowohl Stadt als auch Land mit einem positiven Votum der Kommunalaufsicht zu rechnen. Das Amt hatte bislang den Eigenanteil wegen des beanstandeten Haushalts versagt.  Vier Millionen Euro erhält Halle für die Sanierung der Integrierten Gesamtschule IGS. Daneben müssen 1,3 Millionen Euro durch die Stadt aufgebracht werden. Die beiden Gebäudeteile der Schule sollen instand gesetzt werden. Unter anderem sollen Brandmelde- und Feuerlöschanlagen eingebaut werden. Daneben muss für einen zweiten Flucht- und Rettungsweg gesorgt werden. Auch eine Erweiterung der Fachunterrichtsbereiche, eine Verbesserung der sanitären Einrichtungen, die Errichtung von Datennetzen für Unterricht und Verwaltung, einer Verbesserung des gesamten Sportbereiches, der Schulspeisung, der Freizeit- und außerschulischen Bereiche und des Schulhofes sind vorgesehen. Außerdem soll die Schule barrierefrei umgestaltet werden.  Gelder flossen auch für die Sekundarschule „Johann Christian Reil“. Das denkmalgeschützte Gebäude soll für 5,3 Millionen Euro hergerichtet werden, darunter vier Millionen Euro Fördermittel. Auf dem Plan stehen unter anderem eine brandtechnische und behindertengerechte Ertüchtigung. Das undichte Dach muss erneuert werden. Auch Stolperfallen auf dem Schulhof sollen beseitigt werden. Für 2,4 Millionen Euro soll der 40 Jahre alte Plattenbau der Grundschule am Heiderand saniert werden. Geht alles mit den Genehmigungen gut, wird bereits ab Sommer gebaut. Erhebliche Sicherheitsmängel waren in der Vergangenheit festgestellt worden. So müssen die Rettungswege hergerichtet und eine Sicherheitsbeleuchtung eingebaut werden. Daneben soll durch entsprechende Dämmung und Erneuerung der Versorgungsleitungen die Energiebilanz verbessert werden.  Während die Stadt noch auf die ELER-Mittel wartet, sind zumindest die Projekte über das Konjunkturpaket abgeschlossen. So hat die Förderschule „Vor dem Hamstertor” knapp 520.000 Euro bekommen, hier wurden die Fenster erneuert und die Wärmedämmung verbessert. Für 870.000 Euro wurde die Turnhalle des Georg-Cantor-Gymnasiums saniert. Das Christian-Wolff-Gymnasium bekam eine Wärmedämmung für 520.000 Euro. 1,72 Millionen Euro wurden in den Neubau der Turnhalle für die Grundschule Büschdorf investiert. Für fast 3 Millionen Euro wurde die Grundschule Diesterweg saniert. Ebenfalls drei Millionen Euro gab es für die Sanierung und Erweiterung von Grundschule und Turnhalle „An der Petruskirche”. In das Kommunale Bildungszentrum mit der Berufsschule am Hallmarkt flossen 1,5 Millionen Euro für Sanierung, Brandschutz, Aufzug und Erneuerung der Sanitäranlagen.