Schulplanung dreht weitere Ausschuss-Runde

von 8. November 2011

Für die von der Stadtverwaltung eingebrachte Schulentwicklungsplanung für das kommende Schuljahr zeichnet sich im Bildungsausschuss für viele Punkte keine Mehrheit ab. Weil die Stadträte mit gegebenen Antworten auch nicht zufrieden waren, vertagten sie eine Entscheidung nach einer viereinhalbstündigen Diskussion und fordern nun eine dritte Lesung. Einem entsprechenden Vorschlag von Hendrik Lange (Linke) folgten die meisten Ausschussmitglieder, die beiden SPD-Räte enthielten sich der Stimme.

Die Schulentwicklungsplanung sieht unter anderem die Wiederbelebung der Glaucha-Schule als Grundschule vor. Allerdings konnte die Verwaltung nicht auf Fragen antworten, was eine Sanierung kosten wird.

Streitpunkt war außerdem die von der Verwaltung geplante Fusionierung der Förderschulen Jägerplatz und Comenius, wobei die Jägerplatzschule geschlossen werden soll. Widerstand gegen diese Pläne gibt es vor allem bei Linken, Grünen und FDP. Auch Thomas Senger vom Stadtelternrat machte deutlich, dass er keine Notwendigkeit für eine Schließung sehe. Klaus Hopfgarten (SPD) hingegen erklärte, die Räte hätten auch eine Verantwortung für den städtischen Haushalt und müssten eine Entscheidung treffen.

Die Pläne der Stadt sehen zudem eine Schließung der Rosa-Luxemburg-Schule in Halle-Neustadt vor. Überdies sollen die Förderschulen Fröbel und Makarenko fusionieren und ein Standort aufgegeben werden. Geschlossen werden soll die Außenstelle der BBS I/II im Grasnelkenweg.

Mehr über die Diskussionen zu den einzelnen Punkten lesen Sie später auf HalleForum.de.