Schulschließungen sind vom Tisch

von 14. Dezember 2011

Der Stadtrat hat sich am Mittwoch mit der Schulentwicklungsplanung für Halle (Saale) beschäftigt. Dabei standen auch einige Schulschließungen auf der Tagesordnung. Doch die Pläne der Verwaltung fanden vorrangig keine Mehrheit.

Zugestimmt wurde dem Vorschlag, die Grundschule Glaucha wegen steigender Kinderzahlen in der Innenstadt wieder in Betrieb genommen werden. Zudem sollen deshalb die Schuleinzugsbereiche der Grundschulen "Johannes", “Ludwigsfeld” und "Francke" verändert werden.

Abgelehnt wurde eine Förderschulfusion zwischen Makarenko und Fröbel. Auch die Schließung der Jägerplatzschule fand keine Mehrheit.

Gescheitert ist die Stadt auch mit ihren Plänen, die Rosa-Luxemburg-Grundschule in Neustadt zu schließen. Die Räte votierten mehrheitlich für den Antrag der Grünen zum Erhalt der Schule. Daneben sollen die Einzugsbezirke angepasst werden, damit die Luxemburgschule auf Dauer zweizügig bleibt.

Geschlossen werden soll die Außenstelle der BBS I/II im Grasnelkenweg. Hier wurde zugestimmt.

Das Kabinett für Wirtschaft/Technik, Hauswirtschaft wird der Huttenschule zugeordnet. Auch zu diesem Punkt gab es eine mehrheitliche Zustimmung.

Der Standort Kurt-Wüsteneck-Straße 21 soll dauerhaftes Domizil der Sekundarschule Halle-Süd bleiben. Diesem Punkt wurde ebenfalls zugestimmt.