Schulsozialarbeit dauerhaft verankern

Schulsozialarbeit dauerhaft verankern
von 19. Dezember 2018

Ein solches Programm muss die Schulsozialarbeit mindestens auf ihrem derzeit bestehenden Niveau fortführen und perspektivisch den Ausbau für weitere Schulen in den Blick nehmen. Dies umfasst auch qualitative und organisatorische Aspekte wie die Stellung, Einbindung und Zuständigkeiten der Schulsozialarbeiter*innen in den schulischen Abläufen. Für das Bündnis bleibt die auskömmliche und dauerhafte Verankerung der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt das erklärte Ziel. Es steht jetzt schon fest, dass die bisher angekündigten finanziellen Mittel für dieses Ziel deutlich zu knapp bemessen sind. Nach ersten Berechnungen decken sie lediglich die laufenden Personalkosten auf dem untersten möglichen Niveau, Netzwerkstellen, Sachkosten und Berufserfahrung scheinen nicht berücksichtigt zu werden.

Deshalb sieht das Bündnis den heutigen Beschluss als ersten Erfolg und Rückenwind für die weitere Arbeit. Es wird in den nächsten Wochen neue Aktivitäten planen und der Öffentlichkeit vorstellen, um die elementare Bedeutung und den großen Nutzen der Schulsozialarbeit allen politisch Verantwortlichen zu veranschaulichen.

Zum Bündnis „Schulsozialarbeit dauerhaft verankern“:

Um die Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt dauerhaft zu verankern, haben sich die GEW LSA, der Landeselternrat, der Landesschülerrat, die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung zusammengeschlossen. Das Aktionsbündnis setzt sich dafür ein, Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt langfristig, nachhaltig und flächendeckend zu sichern. Es fordert die Landesregierung auf, ihren Beitrag für eine gerechte und soziale Zukunft von Kindern und Jugendlichen im Land Sachsen-Anhalt zu leisten. Schulsozialarbeit ist unverzichtbar und muss verstetigt und ausgebaut werden.