Sieben kreative und arbeitsreiche Jahre

von 18. Juli 2014

Gleichzeitig stellte sich der neue Geschäftsführer, Frank Dünnwald, der Festgemeinde vor und wurde herzlich willkommen geheißen. Weil der Festsaal für die große Zahl der Gäste nicht ausreichte, konnte das Publikum im Foyer das Geschehen auf einem großen Flachbildschirm „wie beim WM-Public Viewing“ (so ein Mitarbeiter) verfolgen.
„Seiler, das klingt so: S wie schnell, sachlich, schlagfertig, sieben (Jahre) E wie erfolgreich, eigenwillig, I wie ideenreich, innovativ, immer in Bewegung, L wie lösungsorientiert, lebensbejahend und so weiter“ textete Andreas Cramer, Direktor des Diakoniewerkes Martha Maria. „Sie lieben die Herausforderungen“ meinte Oberin Schwester Roswitha Müller „und stellen sich in Freudenstadt einer neuen“.
Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand erinnerte sich daran, wie er Seiler für den Präventionsrat der Stadt Halle geworben hatte und überreichte ihm die Krimi-Trilogie „Zorn“, die in Halle spielt.
Oberkirchenrat Grüneberg erinnerte an Seilers konstruktive Arbeit in der Diakonischen Konferenz. MAV-Vorsitzender Thorsten Bökelmann lobte, Seiler habe mit seiner guten Balance von sowohl betriebswirtschaftlicher als auch sozialer Interessenvertretung aus Martha-Maria einen „great place to work“ gemacht.
Mitgeschäftsführer Thomas Völker lobte die gute Zusammenarbeit im Geschäftsführer-Duo und hob Seilers Engagement hervor bei der Modernisierung des Hauses im dritten Bauabschnitt. „Sein Herz schlug außerdem besonders für die Belange der Pflege, die Palliativstation und das Qualitätsmanagement“, welches der Klinik sowohl einen ausgeglichenen Haushalt, als auch erfolgreiche KTQ-Zertifizierungen gebracht hatte.
Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte sah seine Zeit mit den Geschäftsführer durch drei Phasen geprägt: „Erst Verwunderung über sein vorgelegtes Tempo, dann Respekt für seine Kompetenz und Integrationsfähigkeit und zuletzt Zuneigung.“
Nach so viel Lob und Zuneigung bei der Verabschiedung wurde aber auch der neue Geschäftsführers Frank Dünnwald willkommen geheißen. „Sie fangen nicht bei Null an, sondern können sich auf die Mitarbeitenden verlassen“ war sich Grüneberg sicher. Frank Dünnwald wird seinen Dienstsitz in Nürnberg haben, wenngleich er gemeinsam mit Thomas Völker für alle 3 Krankenhäuser von Martha-Maria zuständig ist. Die Position einer pastoralen Geschäftsführers und direkten Nachfolgers von Seiler werde erst im August 2015 besetzt und damit sei dann die Dreierspitze der Führung wieder komplett, betonte Andreas Cramer.
Frank Dünnwald stellte sich der Festgemeinde vor mit den Worten „Ich bin a Kölsche Jong“. Der sympathische Rheinländer hatte viele Jahre bei der AOK gearbeitet, dann „die Seiten gewechselt“ und war zuletzt Krankenhausdirektor in Leverkusen. Eine große Herausforderung sei es „immer ein bisschen besser zu sein als die anderen, im Umgang mit den Patienten und mit den Mitarbeitenden“ und darin sehe er das Motto von Martha-Maria als „Unternehmen Menschlichkeit“ auch gelebt.