Singschule: Auch Hauptausschuss für Jugendwerkstatt

von 22. Juni 2011

In der Auseinandersetzung um die künftige Trägerschaft der Singschule hat sich nach dem Finanzausschuss auch der Hauptausschuss für die Weiterbetreibung durch die Jugendwerkstatt ausgesprochen. Mit sieben Ja- (SPD, FDP, CDU) und fünf Nein-Stimmen (Linke, Grüne, MitBürger) wurde der Vorlage der Verwaltung zugestimmt, den Vertrag mit der Jugendwerkstatt zu verlängern. Allerdings soll ein Beirat eingerichtet werden, der den Träger künftig berät. Hier solle auch ein Vertreter des Fördervereins einbezogen werden, so die Forderung der Räte.

Kritik gab es daran, dass die Verwaltung wieder neue Fakten vorlegte. Zu Beginn der Sitzung erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, ein Antrag der Linken, die Singschule an einen neu zu gründenden Trägerverein zu übertragen, sei rechtswidrig und gehöre deshalb nicht auf die Tagesordnung. Verhandelt wurde er schließlich trotzdem, jedoch später abgelehnt. Den Räten wurde in der Abstimmungsphase dann noch eine neue Stellungnahme des Rechtsamtes überreicht, was bei Tom Wolter (MitBürger) und Dietmar Weihrich (Grüne) auf heftige Kritik stieß.