In der vergangenen Woche habane der Kreisverband Saalekreis und der Stadtverband Halle (Saale) der Partei "Die Linke" Petra Sitte bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme mehrheitlich zur Kandidatin für den Wahlkreis 73 bei der Bundestagswahl gewählt. Sitte, die auch im halleschen Stadtrat sitzt, soll nun auch Spitzenkandidatin der Partei werden.
Der Landesvorstand der Linken wird der VertreterInnenversammlung zur Aufstellung der Bundestagsliste vorschlagen, mit der stellvertretenden Bundestagsfraktionsvorsitzenden Dr. Petra Sitte als Spitzenkandidatin in den bevorstehenden Bundestagswahlkampf zu gehen. Darüber informierte der Landesvorsitzende Matthias Höhn die Stadt- und Kreisvorsitzenden der Landespartei.
"Petra Sitte gehört zu den profiliertesten und angesehensten Persönlichkeiten der LINKEN in Sachsen-Anhalt. Sie hat sich durch ihre langjährige Arbeit als Vorsitzende der Landtagsfraktion der PDS hohen Respekt weit über die Parteigrenzen hinaus erworben. Mit ihr als Spitzenkandidatin wurde die damalige PDS erstmals zweitstärkste Kraft im Land. Und nicht zuletzt hat DIE LINKE mit ihr als Spitzenkandidatin bei den Bundestagswahlen 2005 mit 26,6 Prozent in Sachsen-Anhalt ein herausragendes Ergebnis erzielt. Daran wollen wir anknüpfen", so Matthias Höhn.
Zu dem insgesamt fünfköpfigen Personalvorschlag des Landesvorstandes an die VertreterInnenversammlung gehören darüber hinaus die bisherigen Bundestagsabgeordneten Jan Korte (Platz 2), Katrin Kunert (Platz 3) und Roland Claus (Platz 4). Für den Listenplatz 5 wird die ehemalige Landesvorsitzende der PDS Dr. Rosemarie Hein vorgeschlagen.