So viele Ringelungen wie noch nie

von 10. Mai 2016

Hallelife: In welchen genauer einzugrenzenden Arealen der Saale im Stadtgebiet Halle sind die Ringelungen vorgenommen worden?

Kerstin Ruhl-Herpertz: Das Ringeln der Eschen-Ahorn-Bäume fand in den Naturschutzgebieten der Saaleaue, weiterhin in den flächenhaften Naturdenkmalen “Kleiner Angersdorfer Teich“ und „Teich am Granauer Berg“ und in Auwaldbereichen, zum Beispiel an den Pulverweiden statt.

An in Summe wie vielen Bäumen erfolgten die Ringelungen?

Das Ringeln findet in oben genannten Gebieten statt. Eine genaue Zahl der Bäume wird dabei nicht ermittelt.

In welchem Zeitraum (von … bis …) erfolgte die Maßnahme und ist sie abgeschlossen?

Die Bekämpfung durch Ringeln wurde im Jahr 2012 begonnen und wird weitergeführt. Sie ist ganzjährig möglich.

Wer hat das veranlasst?

Die Stadt Halle (Saale)

Warum wurden die Ringelungen vorgenommen? Welche bestimmten Bäume wurden ausgewählt und warum?

Die Ringelung bereitet die Umwandlung in einen standortgerechten einheimischen Auwald vor. Es wurden Eschen-Ahorn-Bäume an Standorten ausgewählt, an denen die Entwicklung heimischer standortgerechter Baumarten ermöglicht werden soll.

Liegen der Stadt Beschwerden zu den Ringelungen vor?

Ja.

Gab es Ringelungen in einem solchen Ausmaß wie jetzt auch in vorangegangenen Jahren schon?

Nicht in dieser Größenordnung. Bislang wurden einzelne beziehungsweise kleinflächiger Eschenahorn beseitigt, um den einheimischen standortgerechten Bäumen Wuchsraum zu verschaffen oder erfolgreich nachpflanzen zu können.