Solarstrom auf alter Aschekippe

von 4. Januar 2012

Einige Meter tief in den Boden hinein ragt die Asche der alten Brikettfabrik und des Heizkraftwerks, kaputte Ziegel der früheren Ziegelfabrik stecken dazwischen. Doch nun hat auf dem seit Jahrzehnten brach liegenden Gelände an der Messestraße in Halle-Bruckdorf die Zukunft begonnen. Hier ist ein neuer Solarpark entstanden.

8 Millionen Euro hat die Baugruppe Köhler investiert. 52.000 Solarmodule wurden auf einer Fläche von 7,5 Hektar direkt zwischen Halleschem Einkaufspark und Halle-Messe verbaut. Strom für bis zu 16.000 Haushalte soll die Anlage mit einer Spitzenleistung von 4,2 Megawattpeak mit umweltfreundlicher Energie versorgen. Der Strom geht direkt ins Netz der Stadtwerke, die damit ihr Portfolio aus erneuerbaren Energien erweitern können.

Installiert wurden spezielle Hochleistungsmodule, die auch bei wenig Sonnenschein und vielen Wolken Strom liefern. Nach rund 20 Jahren sollen sich die Investitionskosten amortisiert haben.