Die befürchteten Kürzungen bei sozialen Vereinen in Halle sollen nun deutlich geringer ausfallen als zunächst befürchtet. Darüber informierte Sozialdezernent Tobias Kogge am Donnerstagabend im Sozialausschuss im Rahmen der ersten Lesung zum Nachtragshaushalt. Zahlreiche Fragen hatten Stadträte und Vereine dabei.
Am Ende stehen zwar noch immer 100.000 Euro im Sozialbereich. Dabei sollen 40.000 Euro davon durch verschiedene Maßnahmen verwaltungsintern gespart werden. Auf dem Papier stehen zwar noch immer 60.000 Euro für die Vereine. Doch die fehlende Summe konnten Vereine durch andere Fördermittelgeber ausgleichen.
Doch so ganz traut man den Aussagen nicht. Kogges Äußerung, wonach alle Vereine ihr Geld bekommen, sobald der Haushalt beschlossen ist, ließ man deshalb ins wörtlich Protokoll aufnehmen.
Auch der Kulturausschuss hat den Haushalt erstmals beraten. Dabei gab es kaum Diskussionen, nur wenige Nachfragen. So ist im Vorschlagspapier der Verwaltung von der Schließung von Spielstätten die Rede. Laut Stadt seien damit ein Lager und die Probebühne des Thalia Theaters gemeint.
