Sozialministerin Grimme-Benne: “Nutzen Sie vielfältige Beratungsangebote!”

von 3. April 2020

Wenn sich Kinder und Jugendliche in einer Krisensituation befinden oder aber Eltern vor unlösbaren Problem stehen, gibt es sowohl bundesweit als auch landesweit geschaltete Angebote, die kostenfrei und anonym beraten. In Sachsen-Anhalt haben sich überdies die Verbände der Familienarbeit sowie Familienzentren in den Regionen auf die neue Situation eingestellt und ihre Online-Aktivitäten verstärkt.

Sozialministerin Petra Grimme-Benne bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der sozialen Beratung, in den Kommunen, in den Netzwerken der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes sowie bei Familienverbänden und Familienzentren: „Wir wollen niemanden in der Corona-Krise allein lassen. Wer Rat und Unterstützung benötigt, soll diese auch bekommen.“

Die Ministerin ermutigte Familien, sich nicht zu scheuen, die vielfältigen Online- und Telefonangebote der gesundheitlichen sowie sozialen Beratung auch frühzeitig zu nutzen. Petra Grimm-Benne: „Warten Sie nicht ab, bis Sie eine Situation für sich als nicht mehr beherrschbar einschätzen. Wenn das Kind nicht in die Kita darf und draußen nicht mit Nachbarskindern spielen kann, wenn die Eltern zwangsweise den ganzen Tag zuhause sind, weil aktuell das Arbeiten in der Firma nicht möglich ist, und damit die ganze Familie die meiste Zeit des Tages gemeinsam in der Wohnung verbringen muss, dann ist das kein Urlaub. Dann kann es vielmehr Stimmungsschwankungen geben, die zu Problemen führen kann. Es ist kein Makel, sich dies einzugestehen. Richtig und wichtig ist es, sich zeitig Rat zu holen.“

Eine Übersicht von Telefon- und Online-Angeboten (kein Anspruch auf Vollständigkeit) gibt es auf den Seiten des Sozialministeriums unter:
https://ms.sachsen-anhalt.de/themen/gesundheit/aktuell/coronavirus/allgemeine-informationen-zum-coronavirus/bundesweiten-beratungsangebote/