Sparberater schnuppert schon mal in die Stadt-Politik

von 4. Juli 2012

 Vom Stadtrat gab es bislang noch kein OK für den Sparberater, den Stadtverwaltung und Landesverwaltungsamt ausgedealt haben. Doch hinter den Kulissen wird schon eifrig an dem Konstrukt geschraubt, mit dem Halles Finanzen in Ordnung gebracht werden sollen. Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) soll’s richten. „Wir sind hoffnungsvoll, mit Unterstützung der KGSt in der Haushaltskonsolidierung voran zu kommen“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. „Die KGSt soll uns als Berater unterstützen. Ich bin hoffnungsvoll, zu einem Vertrag zu kommen.“ Doch dazu braucht sie eben den Stadtrat. Und deshalb stellte sie den Räten den Mann vor, der Halles Etat nach Einsparmöglichkeiten unter die Lupe nehmen soll. Dirk Greskowiak heißt er, ist 58 Jahre als und Verwaltungsfachwirt. „Wir haben erstmal geschaut, was Stadt und Land wollen“, sagte Greskowiak gegenüber HalleForum.de. „Wir müssen jetzt nachgucken was wir der Stadt anbieten können.“ Die Kosten für den Berater muss die Stadt tragen, ihm auch ein Büro stellen. Außerdem soll der Berater Rederecht in Ausschuss- und in Stadtratssitzungen bekommen. Ziel: im kommenden Jahr soll mindestens eine schwarze Null im Etat stehen.