Sparkasse reagiert auf Geldautomatsprengungen

von 19. Oktober 2020

Erst vorletzte Woche wurden Anwohnerinnen und Anwohner an der Diesterwegstraße in Halle von einem lauten Knallgeräusch aus dem Schlaf gerissen. Unbekannte hatten versucht, den Geldautomaten im SB-Container der Saalesparkasse zu sprengen. Glücklicherweise kamen dabei keine Personen zu schaden und auch der Geldautomat hielt dem Sprengversuch stand. Allerdings war auch hier der Sachschaden enorm.

Nun reagiert die Saalesparkasse mit einer ganzen Reihe an Präventionsmaßnahmen auf die anhaltenden Automaten-Attacken. „Von der Einführung einiger weiterer technischer Vorkehrungen werden unsere Kundinnen und Kunden nichts bemerken. Dass wir uns nun auch dazu gezwungen sehen, 20 weitere Geldautomaten-Standorte nachts zu schließen, stellt jedoch eine Beeinträchtigung unseres SB-Services dar. Dessen sind wir uns wohl bewusst. Aber da steht die Sicherheit von Personen und der Schutz von Gebäuden nun mal an erster Stelle für uns“, positioniert sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Fox zu den leider notwendigen Einschränkungen der SB-Öffnungszeiten.

Bereits jetzt ist an bisher 11 Standorten der Zutritt zu den SB-Bereichen durch elektronischen Verschluss der Eingangstür in der Zeit von 0:00 bis 5:00 Uhr gesperrt. Nun kommen 20 weitere Standorte dazu. In Halle betrifft dies die Geldautomaten in der Berliner Straße, in Dölau und Reideburg. Im Saalekreis gilt ab sofort auch für die Standorte in Beesenstedt, Döllnitz, Frankleben, Gröbers, Günthersdorf, Holleben, Landsberg, Löbejün, Niemberg, Obhausen, Roßbach, Salzmünde, Schkopau, Schraplau, Teicha, Tollwitz und Wettin die nächtliche Schließung.

Bereits seit längerer Zeit sind die SB-Center in der halleschen Unstrutstraße sowie die Standorte in Bad Dürrenberg, Bennstedt, Farnstädt, Großkugel, Hohenthurm, Langenbogen, Lodersleben, Rothenburg, Ziegelroda und Zöschen von dieser Regelung betroffen.