Spatenstich für Kulturstiftungs-Neubau

von 12. Juli 2010

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(ens/sts) Am Montag begann am Franckeplatz mit dem ersten Spatenstich der symbolische Baustart für den Neubau der Kulturstiftung des Bundes. Investiert werden 3,5 Millionen Euro. Das meiste steuert der Bund über das Konjunkturpaket bei. Knapp 300.000 Euro kommen vom Land, 150.000 Euro von der Stadt.

Ende 2011 soll der Neubau fertig sein, der nun in einer Baulücke neben dem einstigen Wohnhaus von August Hermann Francke nach einem Entwurf des Münchner Architektenbüros Dannheimer und Joos entsteht. Für die 35 Mitarbeiter der Bundeskulturstiftung verbessern sich damit die Arbeitsbedingungen, sind ihre Büros doch derzeit in drei Objekten rund um die Franckeschen Stiftungen in Halle untergebracht.

Stiftungschef Bernd Neumann sagte bei dem feierlichen Akt, die Baulücke werde endlich geschlossen. "Das neue Gebäude repariert die Leerstelle", sagte er mit Blick auf die Bombenlücke. Hallenser würden das neue Gebäude mit 950 Quadratmetern Nutzfläche und seinem gitterartigen Aussehen Aussehen als Vogelkäfig bezeichnen. Der Bau aber unterstreiche die Einzigartigkeit der Kulturstiftung. Er soll "ein sichtbares Zeichen der Stiftung für die Stadt Halle, für Sachsen-Anhalt und für den Provinzialismus sein."

"Halle sahnt heute richtig ab", freute sich Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, deren Spatensammlung nun weiter wächst. Die Stadt habe den Bau verdient. Hortensia Völckers von der Kulturstiftung dankte für eine Welle der Unterstützung. Nur dadurch sei es möglich gewesen, das Projekt zu realisieren.

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