SPD weist Kritik an Sachsen-Anhalt-Monitor zurück

von 14. Dezember 2012

Sachsen-Anhalts SPD-Fraktions- und Parteichefin Katrin Budde hat die Kritik aus der Opposition am Sachsen-Anhalt-Monitor scharf zurückgewiesen. Es sei kein Gefälligkeitsgutachten für die Landesregierung, sagte sie am Freitag in einer Landtagsdebatte in Magdeburg. Die Marketinggesellschaft habe zwar Geld zu der Studie beigesteuert, Hauptauftraggeber sei aber die Landeszentrale für politische Bildung gewesen. «Ich vermisse das politische Maß», sagte Budde zu den Vorwürfen des Grünen-Politikers Sebastian Striegel im Internet. «Die Regeln des politischen Anstands gelten auf auch Twitter», sagte Budde. Der Sachsen-Anhalt-Monitor war zum Ergebnis gekommen, Ausländerfeindlichkeit sei im Land nicht weit verbreitet und auf dem Rückzug.