Seit Monaten schon wird um die Brücke von der Eissporthalle zur Peißnitz diskutiert. In dieser Woche wurden nun erst einmal Teile der Holzbohlen entfernt, damit niemand mehr über die gesperrte Brücke geht. Doch ein Dauerzustand ist das nicht. Die Betreiber von Wiederholds Biergarten haben deshalb schon eine Unterschriftenaktion gestartet.
Doch wie sieht es nun tatsächlich aus? Weil die Brücke ein Neubau wäre und es unweit Alternativen gebe, werde wohl vom Landesverwaltungsamt ein Neubau nicht genehmigt, vermutet Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Gespräch mit HalleForum.de. Allerdings solle das Tiefbauamt nun genau klären, was ein Neubau kosten würde. Derzeit ist von 1,5 Millionen Euro die Rede, Szabados ist der Meinung, dass es auch günstiger geht. Zumal es sich nur um eine Fußgängerbrücke, und nicht von Stadtplanern vorgesehen um eine Autobrücke handeln soll. Vorerst bleibt deshalb auch das Gerippe der Brücke stehen, denn vielleicht sei ja doch noch was zu machen.
Zumindest für das Laternenfest strebt Szabados nun eine Lösung an: eine Pontonbrücke. Die Planer hätten wegen der hohen Fließgeschwindigkeit im Saalearm davon abgeraten, so das Stadtoberhaupt. Ob dies tatsächlich ein Problem werden könnte, wird nun ebenfalls untersucht. Wie Szabados sagte, gebe es bereits Sponsoren, die die Brücke finanzieren würden.
