Sprayer machen Stiftungen unsicher

von 21. Oktober 2009

(ens) Die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) sind eine der Touristenattraktionen der Stadt. Verfielen die Stiftungen zu DDR-Zeiten zusehends, sind seit der Wende rund 80 Millionen Euro in das Gelände geflossen. Die meisten Gebäude sind wieder hergerichtet. Aktuell bemühen sich die Stiftungen um Aufnahme in die Weltkulturerbeliste.

Doch in letzter Zeit umtreiben die Franckeschen Stiftungen andere Sorgen. Graffiti-Sprayer sind in den letzten Wochen verstärkt aktiv, erklärte Polizeihauptkommissar Wilfried Krüger am Mittwoch im Rahmen einer Bürgerversammlung. Alle zwei Tage werde man auf das Gelände gerufen, weil neue Schmierereien entdeckt worden sind.

Krüger erklärt sich das verstärkte Ziel Franckesche Stiftungen damit, dass die Täter gesehen werden wollen. Durch die hohe Touristenfrequenz und auch die die vielen jungen Menschen aus Uni und umliegenden Schulen herrscht hier tagsüber zeitweise ein reges Menschenaufkommen. Das wollen die Täter für sich nutzen, ihre “Werke” präsentieren.

Mehr zur Graffiti-Diskussion in Glaucha lesen Sie später auf HalleForum.de.