Stadion: Endverhandlungen mit Papenburg

von 18. Dezember 2009

Die Stadt Halle (Saale) wird mit dem Bieter „GP Papenburg Hochbau GmbH und der beton & rohrbau C.-F. Thymnian GmbH & Co. KG“ in Endverhandlungen zum geplanten Stadion-Neubau einsteigen. Das Konsortium habe das wirtschaftlich beste Angebot eingereicht, informierten Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Bürgermeister Thomas Pohlack am Freitag. Für Papenburg sprach auch das energetische Konzept. So soll die Dachfläche mit Solarzellen ausgerüstet werden. Zudem soll die historische und denkmalgeschützte Umfassungsmauer erhalten bleiben. Bis Ende Januar soll Papenburg nun sein Angebot konkretisieren. Der zweite Bieter, Strabag, würde zum Zuge kommen, wenn diese Verhandlungen ohne Ergebnis verlaufen. Bürgermeister Pohlack machte deutlich, dass die Stadt nicht mehr als die 17,5 Millionen Euro für die Arena mit 15.000 Zuschauern ausgeben wird. „Das wird vertraglich geregelt. Wir werden nicht mehr bezahlen.“ So sollen Kostensteigerungen wie zum Beispiel beim City-Tunnel in Leipzig verhindert werden.

Das besondere am Stadion: Besuchern wird der Blick auf das Stadion nicht mehr durch Gitterzäune versperrt. Die komplett überdachten Zuschauertraversen reichen bis an das Spielfeld heran. Der Rasen selbst wird zwei Meter unterhalb des jetzigen Niveaus liegen. Eine Rasenheizung soll auch bei schlechtem Wetter für eine Bespielbarkeit des Platzes sorgen. Auch das Hauptbecken des Gesundbrunnenbades soll zumindest in seiner markanten Form erhalten bleiben – allerdings nicht mehr als Badebecken. Hier wird ein Kunstrasenplatz eingefügt.