Stadionbau: Die Mauer muss weg

von 9. August 2010

Seit drei Wochen wird das alte Kurt-Wabbel-Stadion abgerissen. Im Hintergrund laufen die Planungen für den Stadionneubau. Und die Sorgen bei den HFC-Fans für Unmut. Der Fanszene-Verein hat sich deshalb jetzt an die Stadtverwaltung und das Bauunternehmen Papenburg gewandt. Ernüchtert und resigniert müsse man feststellen, dass es bei den Planungen entgegen früherer Beteuerungen zu keiner Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem HFC und seinen Fans gekommen sei.

Im Zentrum der Kritik steht eine 2.20 bis 2.40 Meter hohe Mauer zwischen Spielfeld und Tribüne. Nach englischem Vorbild wolle man das Stadion bauen, hatten die Verantwortlichen erklärt. „Uns ist kein englisches Stadion in ähnlicher Größenordnung bekannt, welches durch eine derartige Mauer verschandelt wurde“, so die Fans. „Wir möchten an alle handelnden Personen die noch am Entscheidungsprozess beteiligt sind appellieren und darum bitten, sich dafür einzusetzen, dass wir diese Mauer nicht oder zumindest nicht in der angedachten Höhe bekommen.“ Durch den geplanten Abstand zwischen Spielfeld und Mauer von sechs Metern würde die Mauer mächtig und erdrückend wirken lassen. "Diese überdimensional hohe Betonmauer beeinflusst unserer Meinung nach die gesamte Ästhetik und Ausstrahlung des Projektes KWS derart negativ, dass wir uns hiermit als HFC-Fanszene e.V. in Sachen Stadion ein letztes Mal öffentlich Gehör verschaffen und sie auf das Dringendste bitten wollen, an dieser Stelle noch einmal korrigierend einzugreifen!"