Stadtumbau: Riebeckviertel

von 5. Februar 2003

Die Zeitung ist Bestandteil des Programms ”Urban 21”, einer Initiative des Landes Sachsen-Anhalt mit dem Ziel, Fördermittel der Europäischen Union mit existierenden Förderprogrammen des Landes zu verknüpfen. Das Riebeckviertel wurde 2001 in diese Landesinitiative aufgenommen. Es umfasst eine Fläche von annähernd 125 Hektar. Hier wohnen etwa 10.000 Menschen. 200 Firmen haben in dem Areal ihren Sitz. Das Riebeckviertel gehört zu den Projekten des ”Stadtumbaus” in Halle. Es war folgerichtig Ort des 1. Stadtumbautages am 19. Oktober 2002. Der Fachbereich Stadtentwicklung und -planung der Stadt Halle (Saale) hat in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und dem Quartiersmanager drei Förderrichtlinien vorbereitet, die die Projekte “Grüne Höfe”, “Bestandserhalt” und “Abbruch und Flächenrecycling” betreffen. Alle drei Förderrichtlinien sind im Januar durch den Stadtrat beschlossen worden. Das Quartiersmanagement wurde von der Stadt direkt vor Ort in dem Gebiet eingerichtet, um fördertechnische Belange von einem externen Büro bearbeiten zu lassen oder bei der Vermittlung von Grundstücksfragen und ähnlichem behilflich zu sein. Die Zeitung informiert in der reich bebilderten Ausgabe über den Fortgang geplanter Projekte und präsentiert interessante Neuigkeiten neben bereits Vorhandenem. Mehrere Beiträge befassen sich unter anderem mit der Geschichte und der vorgesehenen Komplettsanierung der Großgarage in der Pfännerhöhe, dem Neubau der Polizeidirektion und eines Altenpflegeheimes, dem geplanten grundhaften Ausbau der Turmstraße, dem Kommunalen Handwerkerhof sowie der Zukunft des einstigen RFT-Geländes. In einem Interview äußert sich Thomas Bechstein, Architekt im Staatshochbauamt, zum Neubau der Polizeidirektion. Ein Förderverein beschäftigt sich mit der Dokumentation der Arbeitswelt in der alten Zuckerraffinerie. Die Darstellung des Riebeckviertels und der Veränderungen wird abgerundet durch Beiträge zur ”Stadtentwicklung durch Stadtumbau” sowie zum Quartiersmanagement. Das Quartiersbüro ist auch erster Ansprechpartner in allen Fragen und Anregungen zu den einzelnen Projekten. ”Das Riebeckviertel” ist kostenlos im Technischen Rathaus am Hansering 15, im Ratshof auf dem Marktplatz 1 und im Quartiersbüro, Merseburger Straße 44, erhältlich. Die Anwohner dieses Bereiches erhalten die Zeitung in einer Postwurfsendung kostenlos zugestellt. Im Internet wird ”Das Riebeckviertel” unter www.halle.de und www.riebeckviertel.halle.de präsentiert. Hier können Nutzer auch auf die Ausgabe 2001 zurückgreifen und diese ebenso wie die aktuelle Ausgabe herunterladen bzw. ausdrucken. (Quelle: Stadt Halle)