Stadtwerke: der Winterdienst rollt

von 29. Januar 2012

Pünktlich zum Wintereinbruch in Halle mit kräftigen Schneefällen hagelte es auch wieder Kritik am Winterdienst. Für 250 Kilometer Straße im Stadtgebiet sind die Stadtwerke zuständig. Rund um die Uhr sind nach Angaben der Stadtwerke sechs Personen mit zwei großen und zwei kleinen Streufahrzeugen im Einsatz. Für Nebenstraßen ist der Winterdienst nicht zuständig. Fußwege sind von den Hauseigentümern zu beräumen.

Weil in der kommenden Woche frostige Temperaturen im zweistelligen Minusbereich erwartet werden, warnen die Stadtwerke nun vor Schäden und Reparaturkosten an Wasserzählern und -Leitungen. Deshalb sollte man diese richtig schützen. Mit einfachen Maßnahmen können Haus- und Gartenbesitzer oder -nutzer vorbeugen: Kellerfenster und auch Treppenhäuser sollten immer geschlossen und defekte Scheiben ersetzt sein. Damit ist die Hausinstallation vor Kaltluft und Einfrieren besser geschützt. Gefährdete Räume können auch mit elektrischen Frostwächtern oder einer Rohrbegleitheizung ausgestattet werden.

Wasserzähler sollten, vor allem wenn sie frei liegen oder sich im Außenbereich befinden, mit Dämmmaterial umwickelt oder mit einem Frostwächter – einer Mini-Elektroheizung – ausgestattet werden. Schächte und Gruben müssen abgedeckt werden: Befindet sich der Wasserzähler in einem Zählerschacht oder einer Grube, sollte diese mit einem dicht schließenden Deckel gesichert werden. Eine Zwischenfolie und Isoliermaterial schützen zusätzlich.

In Bereichen, die mit Sicherheit gefrieren, bietet nur der Ausbau hundertprozentigen Schutz. Ungeschützte Installationen in Kleingärten sind hier besonders gefährdet. Diese sind am besten zu entleeren und frostsicher einzupacken. Zahlreiche Kleingartenanlagen lassen ihre Hauptzähler von der HWS aus- und im Frühjahr wieder einbauen. Kommt es dennoch zu Frostschäden an Leitungen oder am Wasserzähler, hilft der 24-Stunden-Entstörungsdienst der HWS, der rund um die Uhr unter Telefon (03 45) 581 6111 zu erreichen ist.

     
PP