Stadtwerke Halle geben Wintertipps

Stadtwerke Halle geben Wintertipps
von 22. Januar 2019
  1. Abfälle verpacken

In den Wintermonaten sollten die Abfallbehälter möglichst frostfrei, beispielsweise in der Garage, im Schuppen, Keller, Carport, Vorraum oder vor einer Hauswand abgestellt werden. Feuchte Abfälle können bei Frost im Behälter festfrieren. Dadurch kann es passieren, dass der Behälter trotz mehrmaligen „Nachschüttelns“ beim Schüttvorgang gar nicht oder nur teilweise geleert wird. Abfälle, besonders Bioabfälle, sollten deshalb verpackt werden. Tageszeitungen und Papiertüten sind gut geeignet, um die Feuchtigkeit aufzusaugen. Papiertaschentücher, Papierservietten, Küchenkrepppapier oder Eierkartons können bei Frost in die braune Tonne geworfen werden, denn sie saugen zusätzlich Feuchtigkeit auf. Größere oder schwerere Teile sollten zuerst eingefüllt werden, damit diese beim Entleeren besser durch das Eigengewicht herausfallen. Die Tonnen sollten locker befüllt, nicht zusätzlich zusammengepresst und erst am Morgen der Entleerung an die Straße gestellt werden. Um das Anfrieren der Behälterdeckel zu vermeiden, könnte ein Stück Pappe dazwischen gelegt werden. Auch der Behälterboden kann mit Papier, Pappe oder Stroh ausgelegt und der Behälter auf eine dicke Holzplatte gestellt werden.

  1. Wasserzähler vor Frost schützen

Um Schäden und Reparaturkosten an Wasserzählern und -leitungen durch Frost zu vermeiden, sollten sie richtig geschützt werden. Mit einfachen Maßnahmen können Haus- und Gartenbesitzer oder -nutzer vorbeugen. Kellerfenster und auch Treppenhäuser sollten immer geschlossen sein. Damit ist die Hausinstallation vor Kaltluft und Einfrieren besser geschützt. Wasserzähler sollten, vor allem wenn sie frei liegen oder sich im Außenbereich befinden, mit Dämmmaterial umwickelt werden. Schächte und Gruben müssen abgedeckt werden: Befindet sich der Wasserzähler in einem Zählerschacht oder einer Grube, sollte diese mit einem dicht schließenden Deckel gesichert werden. Eine Zwischenfolie und Isoliermaterial schützen zusätzlich. Ungeschützte Installationen in Kleingärten sind besonders gefährdet. Diese sind am besten zu entleeren und frostsicher einzupacken Zahlreiche Kleingartenanlagen lassen ihre Hauptzähler von der HWS aus- und im Frühjahr wieder einbauen. Kommt es dennoch zu Frostschäden an Leitungen oder an Wasserzählern, hilft der 24-Stunden-Entstördienst der HWS, der rund um die Uhr unter (0345) 5 81 – 61 11 telefonisch zu erreichen ist.

  1. Richtig heizen bei Frost

Bei Minusgraden, Eis und Schnee sollten in allen Räumen im Haus ausreichend geheizt werden. Auch in wenig genutzten Räumen sind häufig Leitungen installiert – sie sind dann besonders frostgefährdet und können beim Bersten Schäden im Haus verursachen. Damit die Wände nicht auskühlen sollte die Heizung bei Frost auf eine höhere als die „Sternchen-Frost-Stufe“, z. B. auf Stufe zwei, gestellt werden. Auf diese Weise wird ein Drittel Energie gespart, die zum Hochheizen der ausgekühlten Räume nötig gewesen wäre. Zudem sollten keine Gardinen die Heizung verdecken, Stoß gelüftet werden und, wenn möglich, nachts Rollläden und Jalousien geschlossen werden. Die Luft, die sich zwischen Rollladen und Fenster befindet, stellt eine zusätzliche Wärmedämmung dar. Weitere Heiztipps finden sich im Internet unter https://evh.de/privatkunden/energie-sparen/energieberatung/energiespartipps.