Steigende Schulabgängerzahl

von 1. November 2016

Die Gymnasien verließen mit 5885 über 300 Schülerinnen und Schüler mehr als im Abschlussjahr 2015. Die Sekundarschulen schlossen 7546 Jugendliche ab, das ist etwa die gleiche Anzahl wie im Vorjahr. Hinzu kamen 1420 Schulentlassene aus den auslaufenden Sekundarschulteilen der Gemeinschaftsschulen.
Nach Abschlussarten betrachtet, erreichten 5146 (30,1 %) der Schulabgängerinnen und Schulabgänger die Hochschulreife, 8585 (50,2 %) einen mittleren Abschluss und 1715 (10,0 %) den Hauptschulabschluss. Ohne Hauptschulabschluss verließen 1663 (9,7 %) aller Schulentlassenen das allgemeinbildende Schulwesen.

Von den Abgängerinnen und Abgängern ohne Hauptschulabschluss haben 548 das Abschlusszeugnis der Schule für Lernbehinderte und 280 das Abschlusszeugnis der Schule für geistig Behinderte erhalten. Mit einem Abgangszeugnis haben 835 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen verlassen. Die zuletzt genannten Schulentlassenen haben mindestens die neunjährige Vollzeitschulpflicht erfüllt und gingen ab, ohne den 9. Schuljahrgang ihres Bildungsganges erreicht oder erfolgreich absolviert zu haben.

Auch im Abschlussjahr 2016 bestätigte sich die Tendenz zu höherwertigen Abschlüssen bei den weiblichen Jugendlichen. So haben 6880 (rund 84 %) der Schulabgängerinnen mindestens den Realschulabschluss erreicht. Ohne Hauptschulabschluss gingen 585 (7,2 %) der Mädchen ab, während es bei den Jungen 1078 (12,0 %) waren.

Unter den Schulentlassenen des Jahres 2016 waren 281 (1,6 %) ausländische Jugendliche. Von ihnen legten 22 das Abitur ab. Die meisten ausländischen Schulabgängerinnen und Schulabgänger erlangten den mittleren Abschluss (104) oder beendeten die allgemeinbildende Schule ohne Hauptschulabschluss (103).

(Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt)