Steigerung der Winterrapsfläche 2020 gegenüber dem Vorjahr

von 28. Mai 2020

Getreide (ohne Körnermais und Corn-?Cob-Mix) steht zur Ernte 2020 voraussichtlich auf 529790ha, damit auf 6% weniger Anbaufläche als im Vorjahr (566110ha).

Nach der Erhebung über die Herbst-? und Frühjahrsaussaaten vom April2020, reift indiesem Jahr auf 501 193ha Wintergetreide. Damit fällt die Anbaufläche für Wintergetreide gegenüber dem Vorjahr um 6% (2019: 535373ha) geringer aus. In diesem Jahr wächst Winterweizen, seit Jahren die anbaustärkste Ackerkultur, auf 301359ha. Das sind 10% weniger gegenüber dem Vorjahr. Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land. Sie wird auf 108928ha angebaut (+0,2%). Die Aussaat von Roggen und Wintermenggetreide fällt um 1% auf 74080ha und bei Triticale um 8% auf 16 825ha.

Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-?Cob-Mix umfasst 17839ha (+10%) und bei Silo- sowie Grünmais 154667ha (+0,2%).

Zuckerrüben wurden auf 48329ha gedrillt. Das sind 6% weniger als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei 14895ha und ist zum Vorjahr mit 15332ha um 3% gesunken.

Nach der Schätzung der Betriebe, die sich bei der Ernte-? und Betriebsberichterstattung Feldfrüchte und Grünland im April freiwillig beteiligten, gab es keine nennenswerte Auswinterung. Als Auswinterung (auch Winter-? und Frostschäden) werden in der Landwirtschaft Schäden an Kulturpflanzbeständen bezeichnet, die durch Kälte, Fäulnis, Luft- und Wassermangel und Wildfraß während der Winterzeit entstehen.

Die dargestellten Ergebnisse müssen aufgrund der vergleichsweise begrenzten Zahl an Berichterstattern noch als vorläufige Ergebnisse angesehen werden. Hier gilt unser Dank allen freiwilligen Berichterstattern. Abgesicherte Ergebnisse über den tatsächlichen Anbau auf dem Ackerland liefert die Bodennutzungshaupterhebung 2020, deren erste vorläufige Ergebnisse voraussichtlich Ende Juli vorliegen werden.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-?Anhalt.