Sechs Jugendliche aus Sachsen-Anhalt werden auf ihrem Weg zum Abitur von einer Stiftung unterstützt. Die Jungen und Mädchen im Alter von 15 und 18 Jahren kommen aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und Vietnam. Das «Start»-Stipendium soll ihnen eine bessere Schulbildung und Berufschancen bieten, teilte die «Start»-Stiftung (Frankfurt/Main) am Montag mit, die das Schülerstipendienprogramm seit 2002 mit Partnern anbietet. In Sachsen-Anhalt gebe es 20 Stipendiaten – die neuen schon mitgerechnet. Die Unterstützung ende mit dem Abitur.
Wer es ins Programm schafft, bekomme beispielsweise ein sogenanntes Bildungsgeld in Höhe von 100 Euro pro Monat, einen Laptop sowie Nachhilfe- und Sprachkurse. «Start» gibt es den Angaben zufolge seit 2002 in mittlerweile 14 Bundesländern, in Sachsen-Anhalt seit 2006. Die neuen Stipendiaten wohnen in Halberstadt, Halle, Magdeburg, Hermsdorf und Naumburg. Alle hätten sich durch besonderes Engagement empfohlen: Sie sind Klassensprecher, Streitschlichter oder Schülerpaten. Am Mittwoch gebe es für sie und Stipendiaten aus Thüringen eine Aufnahmefeier in Erfurt.
