Streik am UKH: Patientenversorgung vollumfänglich gesichert – Ambulanzen geöffnet – alle dringend notwendigen Operationen durchgeführt

von 4. November 2019

Der Klinikumsvorstand respektiert den Warnstreik und die Nutzung dieses demokratischen Grundrechts. „Wir finden es aber sehr bedauerlich, dass die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di trotz unseres sehr attraktiven Angebotes zu einem Warnstreik aufgerufen hat“, erklärt Christiane Becker, Direktorin des Pflegedienstes und Verhandlungsführerin auf Seiten des UKH. „Dass das UKH trotz des Streiks arbeitsfähig ist, sehen wir als Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das umfassende Angebot des Vorstandes in den Tarifverhandlungen.“ Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich auch heute für die Patientinnen und Patienten engagiert eingesetzt haben.

Unser erklärtes Ziel bei den laufenden Tarifverhandlungen, die wir als Klinikum im Frühjahr aktiv angestoßen haben, ist es, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedürfnisorientierte Arbeitsbedingungen mit einer wertschätzenden Vergütung weiter auszubauen. Das Angebot des Klinikums ist sehr entgegenkommend und sieht im Kern eine 100-prozentige Angleichung an den TV-L in vier Stufen bis zum 1. September 2021 vor. Zudem beinhaltet das Angebot eine Verbesserung der Sonderzahlungen sowie zahlreiche arbeitserleichternde Maßnahmen.

Unser sehr gutes Angebot – mit bis zu 21 Prozent Entgeltentwicklung in einzelnen Entgeltgruppen bis zum 31.12.2021 im Vergleich zum 01.01.2019 – an die Tarifkommission von ver.di trägt dem Gesamtbild der Interessen und den kommenden Herausforderungen Rechnung und zielt auf die gleichzeitige Erhaltung der wirtschaftlichen Stabilität und eine langfristige Standort- und Arbeitsplatzsicherung.