Telekom-Proteste am Riebeckplatz

von 27. Februar 2009

(ens) Rund 100 Mitarbeiter der Deutschen Telekom haben am Freitag in Halle (Saale) ihre Arbeit niedergelegt und sind in einen Warnstreik getreten. Sie folgten damit einem Aufruf der Gewerkschaft ver.di. Mit Sprüchen wie „Ausbeu T ung ist geil“ fordern die Beschäftigten 8,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 220 Euro mehr im Monat. Störungen wurden während des Streiks nicht oder nur zögernd behoben, an der Hotline kam es zu längeren Warteschleifen.

Die Telekom schlägt drei Prozent vom 1. Januar 2009 an vor. Später solle eine weitere Erhöhung von 2,5 Prozent hinzukommen. Bei einem positiven Geschäftsverlauf solle auch eine Erfolgsbeteiligung möglich sein. „Wir fordern ein faires Angebot“, reagierten die Mitarbeiter am Freitag auf Spruchbändern. Der Telekom-Vorstand zerstöre mit seiner Politik die Zukunft von Mitarbeitern.