Voraussichtlich ab 1. August sind in Halle (Saale) Ausnahmegenehmigungen für die Umweltzone zu haben. Das erfuhr Radio Brocken auf Nachfrage. Wie Innendezernent Bernd Wiegand und Umweltamtsleiterin Kerstin Ruhl-Herpertz bestätigten, werde man sich bei den Gebühren an Magdeburg orientieren.
Ohne grüne oder gelbe Plakette ist ab 1. September die hallesche Innenstadt tabu. Mit den Ausnahmegenehmigungen dürfte man trotzdem reinfahren. 20 Euro für eine einwöchige PKW-Ausnahmegenehmigung sind in der Landeshauptstadt fällig. Die Gebühren können für LKW und Busse 160 Euro für 16 Monate betragen.
Wie Wiegand sagte, bereite sich die Bürgerservicestelle bereits auf die Erteilung der Genehmigungen vor. Die Einnahmen aus Veräußerung der Umweltplakette fließen in den Haushalt der halleschen Stadtverwaltung, so Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß auf Nachfrage von HalleForum.de. Allerdings decke es voraussichtlich nicht die Kosten der vom Land auferlegten Umweltzone.