Unternehmen leisten „Basisarbeit“ zur Fachkräftesicherung

von 12. Dezember 2012

Der Wettbewerb zum ‚Top-Ausbildungsbetrieb’ dient dazu, dieses Engagement im Betrieb zu würdigen und sichtbar zu machen“, betonte Schaar in ihrer Rede.

Wegen des demografischen Wandels sei der Ausbildungsmarkt für die Unternehmen schwieriger geworden. „Es fehlen schlichtweg Jugendliche. Außerdem gibt es immer noch Bewerber, die den Anforderungen der noch freien Stellen leider nicht genügen“, so Schaar. Mit ihren vielfältigen Bemühungen steigerten die geehrten Firmen die Ausbildungsqualität. Carola Schaar: „Die Fachkräftesicherung ist eine große Herausforderung für die Unternehmen im IHK-Bezirk. Nur wenn wir diese Aufgabe bewältigen, kann der Bestand der Betriebe – der Garant der wirtschaftlichen Entwicklung und des Wohlstandes des Landes – gesichert werden.“

Um das Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb“ konnten sich Unternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt im Sommer bei der IHK bewerben. Eine Jury aus Mitgliedern des Ehren- und Hauptamts der IHK bewertete die Einsendungen. Kriterien für die Preisvergabe waren das Ausbildungsengagement, der Einsatz und die Weiterbildung von Ausbildern, der Kontakt zu Berufsbildenden Schulen, die Berufsorientierung und die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen. Der Titel wurde nach 2011 zum zweiten Mal ausgelobt.