Am Mittwoch hat Verkehrsminister Karl Heinz Daehre der Stadt Halle (Saale) einen Förderbescheid für den seit April laufenden Ausbau der Mansfelder Straße übergeben. 2,6 Millionen Euro stellt das Land der HAVAG für den Gleisbau bereit. Die Trasse sei wichtig und trage mit fünf Straßenbahnlinien dazu bei, dass die Menschen in Halle komfortabler unterwegs sein können, so Daehre. Auch für Autofahrer verbessere sich durch den Ausbau der Verkehrsfluss. Ein idealer Ansatzpunkt für Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, um noch einmal für ein Finanzamt auf der Spitze zu werben. Die verkehrlichen Voraussetzungen würden geschaffen, damit die Beamten den Standort gut erreichen könnten. An der Spitze muss was passieren, meinte auch Daehre.
Neben neuen Straßenbahngleisen erhält die Mansfelder Straße zudem behindertengerechten Haltestellen an der Ankerstraße. Statt einem Kopfsteinpflasterbelag wird der 370 Meter lange Abschnitt bis zur Schieferbrücke zudem asphaltiert. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Doch weil im Hallorenring noch gebaut wird und sich dort die Arbeiten verzögern, können die Straßenbahnen erst ab April 2011 wieder rollen. Die Mansfelder Straße und die Klausbrücke werden für Autofahrer und Fußgänger hingegen schon zum Jahresende wieder freigegeben.
Insgesamt fließen in die Sanierung von Mansfelder Straße, Klausbrücke und Hallorenring 12,5 Millionen Euro, die Stadt muss davon 1,5 Millionen Euro als Eigenanteil tragen.
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