Verschiebung der Landesgartenschau ins Jahr 2023

von 18. August 2020

Daraufhin bat Stadt Bad Dürrenberg die Landesregierung um umfangreiche Unterstützung und um Prüfung einer Verschiebung auf das Jahr 2023. Dieser Verschiebung um ein Jahr hat das Kabinett heute zugestimmt. Über die Verschiebung selbst wird die Stadt Bad Dürrenberg voraussichtlich in einer Sondersitzung des Stadtrates Ende August abschließend entscheiden.

Gleichzeitig stimmte das Kabinett heute einem neuen Bewerbungsverfahren für die Landesgartenschau im Jahr 2027 zu. Damit der Rhythmus (alle vier Jahre) beibehalten wird, wird die übernächste Landesgartenschau um ein Jahr verschoben.

Das Land beteiligt sich an den Kosten der Schau. Der ursprünglich eingeplante Betrag von fünf Millionen für grüne Maßnahmen soll um eine Million erhöht werden. Das entspricht etwa 60 Prozent der Kosten. Die verbliebenen 40 Prozent trägt die ausrichtende Stadt. Die Erhöhung soll den stark angestiegenen Baupreisen Rechnung tragen.

Hintergrund

Das im März 2018 eröffnete Bewerbungsverfahren für die ursprünglich geplante Landesgartenschau im Jahr 2026 wurde am 26. Mai 2020 aufgehoben.

Die Grundsätze zur Durchführung von Landesgartenschauen aus dem Jahr 2013 empfehlen einen Durchführungsrhythmus von vier Jahren. Die 6. Landesgartenschau könnte somit nach 2023 im Jahr 2027 erfolgen. Um ein gutes Gelingen einer solchen Gartenschau sichern zu können, hat sich bewährt, sieben Jahre für die Ausschreibung, den Umsetzungswettbewerb und die direkte Vorbereitung zu nutzen.

Die Ausschreibung für das Jahr 2027 wird auf den Internetseiten des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie sowie im Ministerialblatt für das Land Sachsen-Anhalt veröffentlicht:

https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/landesgartenschauen/