Von der SDP zur SPD

von 27. Oktober 2009

Vor genau 20 Jahren war es soweit. Auf einem Dachboden in der Großen Steinstraße in Halle (Saale) trafen sich elf Personen, um die Sozialdemokratische Partei der DDR zu gründen. Die SDP. Sie ging später in der SPD auf. Unter den Gründungsmitgliedern waren fünf Pfarrerinnen und Pfarrer, unter ihnen auch die langjährige Bundestagsabgeordnete Christel Riemann-Hanewinckel. Aus Anlass dieses Jubiläums hat der hallesche SPD-Stadtverband bereits am 12. Oktober 2009 eine Gedenkveranstaltung im Stadthaus der Stadt Halle veranstaltet (HalleForum.de berichtete).

Die Jusos Halle (Saale) und die hallesche SPD-Mitgliederzeitung „blick.punkt“ erinnern gemeinsam an die vor 20 Jahren stattgefundene Gründung der halleschen „Sozialdemokratischen Partei in der DDR“. Unter dem Titel „wende.punkt“ wurde eine Sonderausgabe der Mitgliederzeitung erarbeitet. In der Kategorie „Die SPD als Geschichts- und Zukunftswerkstatt“ ist diese Sonderausgabe für den Wilhelm-Dröscher-Preis nominiert, der am 15. November anlässlich des SPD-Bundesparteitages in Dresden zur Würdigung ehrenamtlicher sozialdemokratischer Arbeit verliehen wird.

Neben Christel Riemann-Hanewinckel, Landtagsvizepräsident Rüdiger Fikentscher und Thomas Felke (MdL) erinnern sich im „wende.punkt“ weitere Aktive, die nach 1989/90 nicht in der ersten Reihe der sozialdemokratischen Politik in Sachsen-Anhalt Platz genommen haben: so zum Beispiel der langjährige Wahlkreismitarbeiter von Christel Riemann-Hanewinckel, Wolf-Michael Groß, und Helmut Becker, der seit 1999 Pfarrer der Petrusgemeinde in Kröllwitz ist.

Die Sonderausgabe „wende.punkt“ ist in der SPD-Regionalgeschäftsstelle (Große Märkerstraße 6) erhältlich.