Vorwurf der „enormen“ Mietzahlung wird als haltlos zurückgewiesen

von 16. Oktober 2017

Diese Mietzahlung ist seit zehn Jahren nahezu konstant und wird auch die nächsten fünf Jahre stabil bleiben. Der Mietpreis war bereits vor 10 Jahren als äußerst günstig für das Land Sachsen-Anhalt eingeschätzt worden. Angesichts der Entwicklung der Mieten im Land in den letzten Jahren ist dieser Preis heutzutage nicht mehr zu erzielen.

„Wie diese Fehlinterpretation der vorliegenden Fakten zustande kommen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Behauptung, diese Miete sei unangemessen hoch, ist, gerade auch vor dem Hintergrund ähnlich geführter Diskussionen um einen Verwaltungssitz in Halle mit avisierten 9,90 Euro pro Quadratmeter, nicht plausibel., erklärt der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye.

Das Landesverwaltungsamt hat zudem mit seinem Einzug in die ehemalige Reichsbahndirektion vor zehn Jahren nicht nur einen drohenden städtebaulichen Missstand beseitigt und ein Denkmal wieder nutzbar gemacht, sondern als landesweit zuständige zentrale Bündelungsbehörde des Landes einen äußerst vorteilhaften Standort in unmittelbarer Bahnhofsnähe bezogen.

„Es ist sowohl hinsichtlich der Kosten, als auch des Standorts und des Bündelungsgedankens, der dieser Behörde zugrunde liegt, eine richtige Entscheidung gewesen, dieses Haus als Verwaltungssitz wieder mit Leben zu füllen und Mitarbeiter aus ehemals 25 Einzelbehörden gemeinsam unterzubringen – und das damals wie heute.“, so Pleye.

Hintergrund:

Das Landesverwaltungsamt ist 2004 aus 25 Einzelbehörden hervorgegangen. Schon mit der Gründung konnte die Zahl der genutzten Liegenschaften von ehemals 33 auf 14 an den drei Standorten Halle, Magdeburg und Dessau reduziert werden. Allein durch die Maßnahme wurden 1,2 Mio Euro eingespart. Zum jetzigen Zeitpunkt sind nur noch sieben Gebäude in Nutzung.