Es ist eine Provokation, wie die Arbeitgeberseite in den bisherigen Verhandlungen aufgetreten ist. Die strikte Ablehnung aller Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft und das Verweigern eines eigenen Angebotes ist noch nicht alles. Die Verhandlungsführung auf Seiten der Arbeitgeber, Finanzminister Hilbers aus Niedersachsen, strebt Verschlechterungen bei den Eingruppierungen der Beschäftigten an, sagt der zuständige Fachbereichsleiter Olaf Broszeit.
Ver.di fordert:
Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
Erhöhung der Tabellenentgelte für Beschäftigte im Gesundheitswesen um 300 Euro
Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
Laufzeit 12 Monate
Verlängerung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden
Wir werden in allen Bereichen und flächendeckend deutlich machen, dass wir uns das nicht gefallen lassen, verspricht die Geschäftsführerin des Bezirkes Sachsen-Anhat Süd, Simona König.