Warnstreiks jetzt auch im Norden Sachsen-Anhalt

Warnstreiks jetzt auch im Norden Sachsen-Anhalt
von 22. Februar 2019

Die von den Gewerkschaften ver.di und GEW angekündigten Warnstreiks sollen mit Blick auf die am 28. Februar beginnende 3. Verhandlungsrunde ein klares Zeichen setzen. „Die Arbeitgeber der Länder sind aufgefordert, sich endlich zu bewegen und ihre bisherige Haltung aufzugeben.“, so Eva Gerth, Landesvorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt. „Deshalb sind auch für die kommende Woche die tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagogische Mitarbeiter*innen und Hochschulbeschäftigte aufgerufen, in den Warnstreik zu treten.“

Oliver Greie, Landesleiter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ergänzt: „Die Haltung der Arbeitgeber in der aktuellen Tarifrunde lässt aktuell wenig Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten in den Landesverwaltungen, Unikliniken, im Sozial- und Erziehungsdienst, Justiz, Schulen, Hochschulen und vielen anderen Einrichtungen erkennen. Damit muss endlich Schluss sein. Auch die Beschäftigten haben einen Anspruch auf Teilhabe an der guten wirtschaftlichen Entwicklung des Landes!“

Mit dem Ziel, vor der dritten Verhandlungsrunde den Druck auf die Arbeitgeber der Länder zu erhöhen, rufen die Gewerkschaften ver.di und GEW zu weiteren Warnstreiks im Norden des Landes Sachsen-Anhalt in der kommenden Woche auf.

Am 26. Februar wird es in Halberstadtunter Einbeziehung des Landkreises Harz (Kundgebung ab 10 Uhr auf dem Fischmarkt) und

am27. Februar in Magdeburgunter Einbeziehung der Landkreise Jerichower Land, Bördekreis, Stendal, Salzlandkreis und Altmarkkreis Salzwedel (Streikkundgebung ab 11 Uhr auf dem Platz vor dem Finanzministerium) zu ganztägigen Warnstreiks kommen.