Wechsel der Geschäftsführung beim Studentenwerk Halle

von 8. Januar 2015

„Das Studentenwerk weiterzuentwickeln und auch zukünftig die für ein erfolgreiches Studium unverzichtbaren Dienstleistungen zu sichern, wird meine vorrangige Aufgabe sein.“ so Hüskens.

Schon heute bildet Sachsen-Anhalt mit einem Landeszuschuss von rund 7 % an der Finanzierung des Studentenwerkes das Schlusslicht in Deutschland. Es darf nicht vergessen werden, dass die Leistungen, die das Studentenwerk nach dem Gesetz erfüllt, einem sozialen Auftrag folgen, also nicht einfach zu kostendeckenden Preisen angeboten werden dürfen.

Hüskens war zuletzt als stellvertretende Leiterin des Referats Universitäten und Hochschulen im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt tätig. Darüber hinaus ist die zweifache Mutter seit Jahren in den Bereichen Finanzen, Bildung und Soziales engagiert.

„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Hüskens eine so erfahrene und engagierte Geschäftsführerin gewonnen haben. Mit ihrer fundierten wirtschaftlichen Expertise und exzellenten politischen Vernetzung wird sie den positiven Kurs des Studentenwerkes fortführen und nachhaltig entwickeln können.“ so Prof. Dr. Stieper, Vorsitzender des Verwaltungsrates. „Gleichzeitig möchten wir uns bei Dr. Thom für die langjährige und überaus erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Seine Verabschiedung erfolgt im feierlichen Rahmen am 6. Februar 2015 in der Aula des Löwengebäudes der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.“

Das Studentenwerk Halle betreut an fünf Standorten rund 30.000 Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Hochschule Merseburg und der Hochschule Anhalt. Zu den Aufgaben des Studentenwerkes gehören die Ausbildungsförderung (BAföG), die Bewirtschaftung von 13 Mensen und Cafebars mit rund 1,2 Mio. verkauften Essen jährlich sowie das Angebot von rund 3.500 Wohnplätzen in insgesamt 28 Wohnheimen. Abgerundet wird das Leistungsportfolio durch vielfältige soziale, psychosoziale und Rechtsberatungsdienste, den Betrieb zweier Kindertagesstätten, in denen bevorzugt Kinder studentischer Eltern oder von Hochschulangehörigen betreut werden, sowie das Angebot der Kurzzeitbetreuung WeinbergKids für Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen.