Überlegungen gab es bereits in den letzten beiden Jahren – nun plant die Stadt tatsächlich, den Weihnachtsmarkt bis in den Januar hinein zu verlängern. Das wurde am Donnerstagabend im Ordnungsausschuss bekannt gegeben. Demnach werde der diesjährige Weihnachtsmarkt vom 26. November bis 23. Dezember auf alle Fälle öffnen. Hinzu komme eine Option bis zum 6. Januar. Mehrere Räte fragten in diesem Zusammenhang nach Erfahrungswerten aus anderen Städten. So hatte Magdeburg bereits im vergangenen Jahr länger geöffnet. Und auch der Vorschlag, statt dem 6. Januar den 31. Dezember ins Auge zu fassen fiel.
70 Verkaufshütten und 30 Eigengeschäfte bieten weihnachtliche Produkte täglich von 10 bis 22 Uhr sowie sonntags ab 11 Uhr feil. Bewährte Dinge aus den vergangenen Jahren sind wieder mit dabei. So wird der Rote Turm wieder als Kerze angestrahlt, umrundet eine Kindereisenbahn den Weihnachtsbaum und lädt eine 600 Quadratmeter große Eisbahn zum Eislaufen ein. Hinzu kommen Europadorf und Finnisches Dorf, Märchenwald, Bastelwerkstatt, Hütten der Partnerstädte sowie Fahrgeschäfte am Hallmarkt.
Auf die Kritik der letzten Jahre wird auch reagiert: es werden mehr öffentliche Toiletten aufgestellt, die Container weihnachtlich gestaltet. Und um Sauberkeitsprobleme zum umgehen, werden die Toilettencontainer eventuell verpachtet. Eine Entscheidung dazu ist noch nicht gefallen. Der Container neben den Ratshof soll nun auf die Seite neben das Stadtarchiv wechseln. Dort können die Abwässer gleich ins Kanalsystem eingeleitet werden. Das Abpumpen entfällt damit.
Die Stadt stellt in diesem Jahr 290.000 Euro für den Weihnachtsmarkt bereit. Das sind 45.000 Euro mehr als ein Jahr zuvor.
