Welttag der Meteorologie

von 23. März 2015

Viele Details sind hier noch nicht ausreichend erforscht. Wichtig zum Verständnis unseres Klimas sind dabei vor allem Klimaanalysen und entsprechende Statistiken, die ein gezieltes Handeln ermöglichen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat hierzu 2011 im Internet unterwww.deutscher-klimaatlas.deein interaktives Werkzeug bereitgestellt, das zukünftig weiter ausgebaut werden soll.


Klimawandel wird ein Stück greifbarer und schafft Bewusstsein

Der DWD nutzt im Deutschen Klimaatlas für die Darstellung desaktuellen und künftigen Klimas über 20 unterschiedliche
Klimasimulationen. Das Online-Angebot wird ständig aktualisiert underweitert. So können zum Beispiel Klimadaten zur Temperatur, zumNiederschlag, zu Frosttagen oder zu Tropennächten hinsichtlichVergangenheit, Gegenwart und Zukunft verglichen werden. Man siehtauf einen Blick, wie sich das Klima in Deutschland und seinenRegionen bisher verändert hat und wo der Klimawandel besonders starkzu spüren sein wird. Dargestellt wird u. a. wie mild der vergangeneWinter im Vergleich zu früher war und ob in Ostdeutschland Mittedieses Jahrhunderts mit nassen oder besonders trockenen Sommer zurechnen ist. Bei den Klimakarten zu Vergangenheit und Gegenwartermöglicht eine Lupe, in einzelne Regionen Deutschlands zu zoomen.Selbst Landwirte und Hobbygärtner finden ausführliche Spezialdatenfür einzelnen Monate oder Jahreszeiten.

Die WMO ist eine Sonderorganisation der Vereinigten Nationen (UN)

Der Welttag der Meteorologie, der 23. März, geht zurück auf dasInkrafttreten der Konvention zur Gründung der WMO (WorldMeteorological Organization) im Jahre 1950, alsNachfolgeorganisation der IMO (International Meteorological
Organization), die im Jahre 1873 gegründet wurde. Der DeutscheWetterdienst vertritt die Bundesrepublik Deutschland als Mitglieddieser internationalen Organisation seit 1954. Die WMO mit Sitz inGenf besteht derzeit aus 191 Mitgliederstaaten und Territorien. Zuihren Aufgaben zählt die Koordinierung aller nationalenWetterdienste, aber auch die Förderung der internationalenZusammenarbeit auf dem Gebiet der Meteorologie und der Hydrologie,
die Standardisierung des Beobachtungswesens sowie Planung undDurchführung technisch-wissenschaftlicher Programme weltweit.