“Besonders an heißen Tagen ist das Bakterium sehr aktiv”, sagt Jens Hennicke, Leiter der TK in Sachsen-Anhalt. “Deshalb ist jetzt besondere Vorsicht bei eiweißreichen Lebensmitteln geboten. Werden diese falsch gelagert oder nicht durchgehend gekühlt, sind sie die Hauptursache für Salmonellen-Infektionen.” Besonders gefährdet seien Säuglinge, Kleinkinder, alte Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Salmonellen können mehrere Monate überleben und lassen sich auch durch Einfrieren nicht abtöten.
Die Krankheitssymptome, wie plötzliche Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen, zeigen sich innerhalb von ein bis drei Tagen nach Aufnahme der Erreger. Zudem können Bauchkrämpfe, hohes Fieber und Kopfschmerzen auftreten.Nach wenigen Tagen klingen die Krankheitszeichen meist ab. Die Betroffenen erholen sich meist schnell, wenn sie den durch den Salmonellenbefall bedingten Flüssigkeitsverlust ausgleichen.