Weniger Soldaten für die Deiche?

von 12. März 2013

Wegen der Auslandseinsätze und der ausgesetzten Wehrpflicht schrumpft die Bundeswehr merklich und passt in allen Bereichen ihre Struktur den Aufgaben und der verringerten Mannschaftsstärke an. Was das konkret bedeutet, erklärt Oberst Claus Körbi, Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, am Dienstag, 19. März 2013, ab 19 Uhr im großen Festsaal des Stadthauses von Halle. Veranstaltende des Vortrags sind die Sektion Halle (Saale) der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik und ihre Kooperationspartner. Es handelt sich um den dritten Abend der Wintervortragsreihe „Lebenswelt sichern – Gefahren abwehren“. Körbi wird die veränderte Struktur der Bundeswehr mit ihren zukünftigen Standorten, Kräften und Fähigkeiten darstellen. Diese Struktur umreißt die Möglichkeiten und Grenzen der Amtshilfe, die in Unglücks- und Katastrophenfällen im Inland noch realisierbar ist. Aufgezeigt werden soll auch, welche Rolle Reservisten künftig als Kennern ihrer eigenen Lebenswelt beim Schutz bestimmter Regionen, darunter der Region Halle (Saale), zukommen könnte. Die Informationen ergänzen das Lagebild für den Katastrophenschutzstab der Stadt Halle (Saale), das bei der Podiumsdiskussion am vorangegangenen Veranstaltungsabend gezeichnet worden war. Vertreten waren dort die Hilfsorganisationen Technisches Hilfswerk, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Malteser Hilfsdienst, die Kräfte der Ortsfeuerwehren, der städtischen Berufsfeuerwehr und die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt-Süd.

Der Eintritt zum Abend sowie zum anschließenden Stehempfang ist frei. Um Anmeldung wird gebeten (per Mail an: halle@reservistenverband.de oder per Fax oder
Brief an OTL a.D. Ernst W. Speidel, GfW-Sektion Halle, c/o VdRBw-Geschäftsstelle
Halle, Paul-Thiersch-Str. 1, 06124 Halle, Fax 03456801001).