Wieder weniger Arbeitslose in Halle

von 31. März 2010

Die Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) sind im März wieder leicht gesunken. Nach Angaben der Arbeitsagentur hatten 15.969 Hallenser keinen Arbeitsplatz, 361 weniger als noch im Februar. Die Quote liegt bei 14 Prozent und genau im Landesdurchschnitt. Auch Sachsen-Anhalt-weit gingen die Arbeitslosenzahlen zurück. Mitte März waren 172.500 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 3.300 weniger als im Februar und 12.300 weniger als im vergleichbaren Vorjahresmonat, die Arbeitsagentur sprich bereits von einer Frühjahrsbelebung. Die geringste Arbeitslosenquote ist für den Landkreis Börde mit 10,4% sowie den Altmarkkreis Salzwedel mit 12,6% ermittelt worden. Die höchsten Quoten verzeichneten die Landkreise Mansfeld-Südharz mit 17,9% und Stendal mit 17,4%.

Allerdings sind in den offiziellen Quoten nicht alle tatsächlich Arbeitslosen eingerechnet. So wurden 9.400 Menschen weitergebildet. In Beschäftigung schaffenden Maßnahmen – oft Ein-Euro-Jobs – waren im März 25.900 Personen tätig.

Im März ist die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 14.800 vormals arbeitslosen Menschen gefördert worden, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Weg in die Selbständigkeit ist für 4.000 Männer und Frauen mit dem Gründungszuschuss durch die Agenturen für Arbeit und für fast 900 Personen mit Einstiegsgeld durch die Träger der Grundsicherung unterstützt worden.

Im Februar gingen neue Anzeigen für 4.800 Kurzarbeiter bei den Agenturen für Arbeit in Sachsen-Anhalt ein, nach 5.300 im Januar und 7.900 im Dezember. Aus konjunkturellen Gründen ist im Februar für 3.900 Personen Kurzarbeit angezeigt worden (Januar: 3.300; Dezember: 3.600). Erste Schätzungen signalisieren für den März neue Anzeigen konjunktureller Kurzarbeit für 950 bis 1.000 Personen. Anzeigen saisonaler Kurzarbeit sind im Februar für 800 Arbeitnehmer eingegangen (Januar: 1.600; Dezember: 3.600).