Wirtschaft und Vereine engagieren sich gemeinsam

von 26. Oktober 2010

In Rahmen der Initiative "Verantwortungspartner für die Region Halle" engagieren sich zahlreiche Hallesche Unternehmen auch für soziale Zwecke. Die vielen schon laufenden, aber auch neue Initiativen, die sich dem Vorankommen der städtischen und wirtschaftlichen Entwicklung widmen, sollen so gebündelt werden. 40 Unternehmen haben sich zusammen getan, um die sich für die Wirtschaftsregion Halle (Saale) stark zu machen, die Qualität des Standortes als Ganzes zu sichern und auszubauen und Synergien für die regionale Wirtschaft und ihre Partner finden. Denn immerhin droht ein Fachkräftemangel angesichts des Geburtenknicks. Da müssen sich die Unternehmen schon was einfallen lassen, um an Nachwuchs zu kommen, diesen auch langfristig an das Unternehmen zu binden.

Eine der angestoßenen Initiativen ist das Projekt „Vielfalt macht Schule“. Mit der Bewerberresonanz der Schulen war Initiator Stefan Person von Trigamedia noch nicht ganz zufrieden. “Das muss deutlich besser werden.” Doch einige interessante Projekte wurden eingereicht. Die besten drei wurden am Dienstag im Mitteldeutschen Multimediazentrum MMZ ausgezeichnet.

Platz eins und 500 Euro Preisgeld gehen an die gemeinsame Aktion “Miteinander-Füreinander” von Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“, Huttenschule und Cura-Seniorenzentrum. Hortkinder und Senioren aus dem Heim treffen abwechseln in den jeweiligen Einrichtungen aufeinander, unternehmen gemeinsame Aktion – wie Zoobesuche, Kreativnachmittage oder Kochstunden. Das Ziel: mehr Verständnis von Jung und Alt untereinander. „Es ist toll, das Leuchten in den Augen der Kinder zu sehen, wenn die alten Herrschaften von früher erzählen“, berichtet Kirsten Patrovsky, Leiterin des Hortes. So entwickeln beide Generationen ganz unkompliziert Verständnis füreinander. Das Preisgeld wird zur Weiterführung des Projektes verwendet und bleibt somit im Kreise der Kinder und Senioren.

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