Es tut sich etwas rund um den Sophienhafen. Seit wenigen Tagen rücken Abrissbagger den alten Lagerhallen zu Leibe, beräumten Bauarbeiter das Gelände von Schutt und Gestrüpp. Nach vielen geplatzten Träumen anderer Investoren macht der neue Investor, die Baufirma F.K. Horn, ernst. Die Nordspitze der Insel soll wieder belebt werden.
Saniert wird der denkmalgeschützte Speicher, hier werden Loftwohnungen entstehen. Im hinteren Teil werden fünf Einfamilienhäuser, jeweils mit eigener Anlegestelle am Sophienhafen, gebaut. Auch fünf Mehrfamilienhäuser vier zwischen Speicher und Hafenstraße, ein weiteres an Stelle der leerstehenden Aldi- und Möbelmärkte werden errichtet. Hier soll es auch Plätze für betreutes Seniorenwohnen geben. Auch die weiter südlich gelegenen Lagerhallen sollen abgerissen werden, um Platz für Wohngebäude zu schaffen.
Auch im Umfeld hat das Bauunternehmen einiges vor. Auf der Südseite des Sophienhafens wird ein Restaurant gebaut, hier einer Terrasse direkt am Wasser. Zudem wird der Sophienhafen auch wieder zum Hafen, bietet bis zu 80 Kleinbooten Platz.
Begrünt wird die riesige Asphaltfläche des früheren Aldi-Parkplatzes. Dort entsteht eine kleine Grünanlage mit Bäumen und einem Weg zur Saale. Langfristig ist hier auch der Bau einer Brücke zur Peißnitz vorgesehen. Nur einige Parkplätze wird es künftig noch oberirdisch geben. Stattdessen werden unter den Häusern rechts und links der Hafenstraße zwei Tiefgaragen errichtet.
Das Bauunternehmen selbst hält sich derzeit noch bedeckt, will sich zu den Kosten der Investition und weiteren Einzelheiten noch nicht äußern.
